Schwanger während der Corona-Pandemie: Nutzen Sie die „Frühen Hilfen“!
Einige Schwangere und junge Mütter mit und ohne Migrationshintergrund, besonders Erstgebärende, fühlen sich gerade jetzt überfordert und wissen nicht mehr weiter. Finanzielle Schwierigkeiten durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, Konflikte in der Partnerschaft und mit der Herkunftsfamilie oder Geschwisterkindern, Einsamkeit durch die Kontaktbeschränkungen und der ohnehin schwierige Anschluss an die deutsche Gesellschaft, Kultur und Sprache belasten und scheinen sich zu einem unüberwindlichen Problemberg aufzutürmen.
Viele Fragen zur neuen Lebenssituation stehen plötzlich im Raum: Wo gibt es finanzielle Unterstützung? Wer hilft mir bei der Suche nach einer größeren Wohnung? Ich bin neu in Deutschland, habe ich auch Anspruch auf staatliche Hilfen? Wo bekomme ich eine Erstausstattung? Was braucht ein Neugeborenes, um sich gut zu entwickeln? Ich selbst bzw. mein(e) PartnerIn ist chronisch krank, wo bekommen wir Unterstützung? Was kann ich machen, wenn der Vater meines Kindes die Vaterschaft nicht anerkennt und keinen Unterhalt zahlen will? Alleinerziehend, kann das überhaupt gehen? Bei welchen Behörden muss ich mich melden: Bürgeramt, Jugendamt, Finanzamt? Wie finde ich einen Kitaplatz, eine Krabbel-/PEKiP-Gruppen in meiner Nähe? Wo kann ich andere Mütter und Väter treffen, ggf. auch online, um mich auszutauschen? Entwickelt sich mein Kind vielleicht nicht richtig? Gibt es spezialisierte Förderangebote?
Schwangerschaft und Geburt eines Kindes bringen große Veränderungen mit sich. Durch die Pandemie mit ihren Lockdowns wird die Situation für Erstgebärende und junge Familien zusätzlich erschwert. Viele Hilfsangebote können zurzeit nicht stattfinden. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig Hilfe, Beratung und konkrete Unterstützung durch Fachkräfte zu holen – schon während der Schwangerschaft!
Im Rahmen der „Aufsuchende Elternhilfe“ und „Aufsuchende Elternhilfe (+)“ beraten unsere sozialpädagogischen MitarbeiterInnen auch während der Corona-Pandemie unbürokratisch und kostenlos zu gesundheitlichen, sozialen, finanziellen und persönlichen Themen bis zum 5. Lebensmonat des neugeborenen Kindes – auch während des Lockdowns. Bei den Beratungsgesprächen in unseren Räumen oder bei Ihnen zuhause beachten wir selbstverständlich die aktuellen Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen. Wir lassen Schwangere und ihre Familien nicht allein!
Bitte melden Sie sich unter Tel. 030-23 88 07 43 oder seidel@zephir-ggmbh.de.
Weitere Informationen zur der „Aufsuchende Elternhilfe“ und „Aufsuchende Elternhilfe (+)“ von Zephir gGmbH hier.